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Absorptionsfähigkeit und Enzymhemmung bei Hautschutzringen für Stomata

Stomatherapeut*innen weltweit haben Komplikationen bei ihren Patient*innen zusammengetragen. Sie berichten, dass die meisten Stomaträger*innen unter Problemen mit dem peristomalen Hautzustand leiden. Leckagen stellen noch immer eine große Schwierigkeit für Stomaträger*innen dar, 93 % von ihnen machen sich Sorgen über das Auftreten von Leckagen.1

Diese Sorge ist durchaus berechtigt, denn aus einer Umfrage zur Lebensqualität von über 4000 Stomaträger*innen geht hervor, dass 75 % der Befragten unter peristomalen Hautkomplikationen litten und bei 81 % in den letzten 6 Monaten eine Leckage aufgetreten ist.2

Leckagen und die Folgen von feuchtigkeitsbedingten Hautschädigungen (MASD) können den Alltag von Stomaträger*innen erheblich beeinflussen, sowohl in psychischer Hinsicht, was die Sorge vor dem Auftreten von Leckagen angeht, als auch im Hinblick auf tatsächliche Leckagen, die zur Reizung und
Schädigung der peristomaelen Haut führen. Beides kann das Vertrauen von Stomaträger*innen in einen sicheren Alltag beeinträchtigen

Was können wir also dagegen tun?

Ein absorptionsfähiger Hautschutzring nimmt die Feuchtigkeit auf, anstatt sie abzuleiten. Er absorbiert die Ausscheidungen aus dem Stoma, d. h. sie kommen nicht in Kontakt zur peristomalen Haut. Die Bedeutung der Absorptionsfähigkeit eines Hautschutzrings wird von Voegeli (2012) unterstützt, der von der Notwendigkeit spricht, dass ein Produkt zur Vermeidung von MASD ‚die Feuchtigkeit von der gefährdeten Haut absaugen‘ können muss.3

Die Absorptionsfähigkeit ist also das Wichtigste bei der Vermeidung von Hautschäden und Leckagen. Ein Hautschutzring, der effektiv absorbiert, hindert die Ausscheidungen daran, die peristomale Haut zu erreichen, und schützt diese somit vor Schäden oder einer Reizung.

eakin® hat In-vitro-Versuche durchgeführt, um die Absorptionseigenschaften einiger der marktführenden Hautschutzringe zu bestimmen, und die Ergebnisse gefilmt. Klicken Sie auf das Video im Bereich Aus der Klinik und sehen Sie sich den Vergleich an.

Neben den schädlichen Folgen der Flüssigkeit in fäkalen Ausscheidungen verursachen auch die darin enthaltenen Enzyme (Elastase und Lipase) nachweislich Schäden an der peristomalen Haut. Aus diesem Grund ist die Enzymhemmung ein weiterer wichtiger Aspekt bei Hautschutzringen. Eine stärkere Enzymhemmung bedeutet, dass der Hautschutzring besser in der Lage ist, die peristomale Haut zu schützen.

Aus der Klinik

Sehen Sie unser Video an, das die unterschiedlichen Absorptionsraten der aktuell auf dem Markt erhältlichen Hautschutzringe zeigt.

Lesen Sie, wie die Absorptionsfähigkeit eines Hautschutzrings – neben weiteren konkreten klinischen Vorteilen – dazu beitragen kann, peristomale Hautkomplikationen zu verringern.

Sehen Sie Forschungsergebnisse zu der Frage an, warum die Absorptionsfähigkeit bei der Auswahl eines Hautschutzrings so wichtig ist.

Referenzen:
1. Voegeli, D., Moisture-associated skin damage: aetiology, prevention and treatment. Br J. Nurs. 2012:21(9):517-520
2. Salvadena G, Cowell J, Skountrianos G, Pittman J, (2020) Lessons Learned About Peristomal Skin Complications. Wound Ostomy Continence Nurs. 2020;47(4):357-363
3. Coloplast Ostomy Forums 2015/16. Ostomy Life Study

Produktauswahl

Wir verfügen über ein großes Sortiment an Stomabeuteln, Hautschutzprodukten und Zubehör, um Ihre Patient*innen nach der Entlassung zu unterstützen. Für Produktmuster wenden Sie sich bitte an Ihren Händler vor Ort.