Behandlung einer komplexen und ungleichmäßigen Wunde

Behandlung einer komplexen und ungleichmäßigen Wunde

In diesem Fallbericht geht es um die Behandlung einer komplexen und ungleichmäßigen Wunde.

Eingereicht von: Sarah Haughey, RGN BSc, Belfast, Nordirland

Krankengeschichte

62-jährige Frau, die seit vielen Jahren an Morbus Crohn leidet. In den vergangenen 20 Jahren wurden mehrere Dünndarmresektionen durchgeführt. Sie wurde für die Durchführung einer Netzimplantation zur Behandlung einer großen Narbenhernie stationär aufgenommen.

Es kam zu einer intraabdominellen Sepsis, sodass eine erneute Operation erforderlich wurde, bei der eine laparoskopische Exzision des perforierten Dünndarms erfolgte. Dem chirurgischen Team gelang es nicht, die Bauchwunde zu schließen, und die Patientin blieb aufgrund ihrer komplexen Bedürfnisse sechs Monate lang im Krankenhaus.

Pflegeplan

Für die Dauer des Krankenhausaufenthalts wurden eakin Woundpouches erfolgreich und routinemäßig eingesetzt.

 Die Familie wollte in alle Aspekte der Pflege einbezogen werden, nachdem die Patientin nach Hause entlassen wurde.

Die Familie hatte Schwierigkeiten mit der Anwendung der eakin Woundpouches.

Es stellte sich heraus, dass eine Kombination mehrerer Faktoren zu den Leckagen beigetragen hatte.

Die Stomatherapeutin nutzte das Gespräch, um die Grundlagen der Wundversorgung zu erläutern. Dadurch sollte die kombinierte Versorgung durch Familie und Gemeindepflegeteam verbessert werden.

Prozess

Hier sehen Sie die von der Stomatherapeutin unternommenen Schritte zur Minimierung der Leckagen um die Wundöffnung herum und zur Verbesserung der Lebensqualität der Patientin.

1. Der Bereich um die Wunde herum wurde mit normaler Kochsalzlösung gereinigt und mit Gaze getrocknet.

2. Auf exkoriierter Haut wurde Puder angewendet.

3. Ein kleiner eakin Cohesive® Hautschutzring wurde in Stückchen zerteilt, die in tiefe Falten eingebracht wurden, um eine optimale und ebene Hautoberfläche herzustellen.

4. Nun wurde ein eakin Woundpouch auf den Bereich appliziert und wegen der hohen Ausflussmengen aus der Wunde mit einem Dauerdrainagesystem verbunden.

Die Patientin erreicht daraufhin mit jedem eakin Woundpouch™ eine verlängerte Tragedauer und kann durch eine kombinierte Versorgung durch ihre Familie und Gemeindepflegekräfte noch immer zu Hause versorgt werden.

Ergebnis

Kombination der Versorgung durch Familienmitglieder und Pflegekräfte.

Verbindung mit einem Dauerdrainagesystem.

Erreichen einer langen Tragezeit.

Keine Leckagen.

Versorgung der Patientin zu Hause möglich.

Mit dem eakin Woundpouch lässt sich eine Tragedauer von 3 Tagen erzielen.

Entlassung der Patientin aus dem Krankenhaus.