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Einen sicheren Sitz gewährleisten – im Krankenhaus und zu Hause

Wir Stomatherapeut*innen wissen, dass es bei der Auswahl der richtigen Stomaprodukte für jede(n) Einzelne(n) viel zu beachten gibt. Hierzu zählen Aspekte wie Hautunebenheiten, Komorbiditäten, Stomaform und -größe sowie Behandlungspläne, um nur einige zu nennen.

Für Stomaträger*innen ändert sich durch die große Operation mit der geplanten oder ungeplanten Anlage eines Stomas ihr gesamtes Leben. Cowell, Kupsick und McNichol (2016) nennen 18 verschiedene Dinge, die Stomaträger*innen wissen sollten, bevor sie aus der Pflege1 entlassen werden, u. a. wann professionelle Hilfe benötigt wird, wie die Versorgung angebracht und entfernt wird, wie Basisplatten zugeschnitten werden, Informationen zu Ernährung und Flüssigkeitsaufnahme und noch vieles mehr. Von dieser Informationsflut können Stomaträger*innen geradezu überwältigt werden, sodass es insbesondere zu Beginn nicht überraschend ist, wenn Probleme auftauchen.

Im Krankenhaus ist eine engmaschige Überwachung der Stoma- oder Wundversorgungsroutinen problemlos möglich und funktioniert im Allgemeinen gut. Wenn die Patient*innen entlassen werden, können jedoch Schwierigkeiten auftreten. Wir kennen viele solche Fälle, in denen die Pflegenden nicht in der Versorgung von Stomata geschult waren oder die Betroffenen selbst damit zu kämpfen hatten, für einen sicheren Sitz zu sorgen. Lesen Sie die beiden folgenden Fallberichte, die in diesen Situationen aufgetretenen Probleme beschreiben.

   

Fallbericht 1 

Fallbericht 2

In beiden Fällen waren die Pflegeteams nicht in der Lage, außerhalb des Akutversorgungs-/Krankenhausumfeldes einen sicheren Sitz zu gewährleisten.

Stomaprodukte müssen anpassbar sein

Jede(r) Stomaträger*in ist einzigartig, genau wie das jeweilige Stoma.

Daher muss mit der Versorgungsroutine, bei deren Auswahl Sie helfen, ein ausgezeichneter Sitz gewährleistet werden. Patient*innen, die Unterstützung erhalten und alles unter Kontrolle haben, fühlen sich sicher und zuversichtlich.

Außerhalb des Krankenhauses kann es hilfreich sein, anwenderfreundliche und anpassungsfähige bzw. flexible Produkte zu wählen. Auf diese Weise erhalten die Patient*innen mehr Kontrolle über ihre Versorgungsroutine. Darüber hinaus muss die Routine zu dem sich verändernden Stoma und seiner Form passen und daran anpassbar sein.

Die Auswahl von Produkten, die besonders gut modellierbar sind und sich dadurch an das Stoma anpassen lassen, oder von Stomaprodukten, bei denen Flexibilität und Anpassbarkeit an die Körperform im Vordergrund stehen, ist daher ein wichtiger Aspekt in der Stomaversorgung. Wir haben neue Studien zur Anpassungsfähigkeit von Hautschutzringen durchgeführt, zu denen Sie unter dem nachfolgenden Punkt ‚Aus der Klinik‘ weitere Informationen finden.

Aus der Klinik

Hier erfahren Sie, wie die Versorgung durch ungeschulte Pflegekräfte zu stark exkoriierter und schmerzender Haut geführt hat und wie mit der Auswahl anpassungsfähiger, hautfreundlicher Produkte eine sichere und konsistente Versorgungsroutine erreicht wurde.

Die Versorgung einer Fistel im eigenen Zuhause erwies sich als schwierig, bis die richtigen Produkte gefunden wurden, um Stomaträger und Familie zu unterstützen.

Ein kurzes Video, in dem Sie die verschiedenen Möglichkeiten kennenlernen, einen modellierbaren Hautschutzring anzubringen – die Möglichkeiten sind unendlich!

Hier erfahren Sie, wie Sie mit eakin® Hautschutzringen für einen einzigartigen Sitz sorgen können – jedes Mal.

Referenzen:
1. Colwell, Janice & Kupsick, Phyllis & Mcnichol, Laurie. (2016). Outcome Criteria for Discharging the Patient With a New Ostomy From Home Health Care: A WOCN Society Consensus Conference. Journal of Wound, Ostomy and Continence Nursing. 43. 269-273. 10.1097/WON.0000000000000230.

Produktauswahl

Wir verfügen über ein großes Sortiment an Stomabeuteln, Hautschutzprodukten und Zubehör, um Ihre Patient*innen nach der Entlassung zu unterstützen. Für Produktmuster wenden Sie sich bitte an Ihren Händler vor Ort.