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Schulungsmaterial

Wir wissen, dass eine Stomaoperation tiefgreifende Veränderungen für das Leben eines Menschen bedeuten kann. Sie kann zu erheblichen Veränderungen der täglichen Routine führen und Folgen für das Körpergefühl, das Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, praktisch und emotional zurechtzukommen, haben.

Uns ist natürlich bewusst, dass die individuelle Reaktion auf die Operation unterschiedlich ausfallen kann und von vielen Faktoren abhängt – beispielsweise davon, ob es sich um eine Notfalloperation handelte, ob das Stoma aufgrund einer Krebsdiagnose angelegt wurde, ob die Person zu Ängsten und Depressionen neigt – all diese Dinge können eine große Rolle dabei spielen, wie gut jemand mit einer solchen (für viele sicherlich sehr furchteinflößenden) Erfahrung zurechtkommt.

Eine zusätzliche psychologische Betreuung ist nachweislich von großer Bedeutung, um für die Patient*innen ein positives Gesamtergebnis zu erzielen. Sie sollte also genauso wichtig sein wie die körperliche Genesung.

Wenn wir mit unseren Patient*innen diese Aspekte ansprechen, können wir die negativen Folgen der Umstellung auf ein Leben mit Stoma minimieren. Die Patient*innen erhalten ihre Kontrolle zurück und werden von uns auf ihrem Weg unterstützt. Hier finden Sie zwei Dokumente, die helfen sollen, diese Herausforderungen mit Ihren Patient*innen zu besprechen.

In der Schulungsreihe mit dem Titel „Survivor to Thriver“ werden 3 Elemente behandelt, mit denen viele Stomaträger*innen Probleme haben:

  • Erstens: Kontrollverlust, der mit einem Trauerprozess einhergeht Es ist sehr wichtig, dass wir das Gefühl des Kontrollverlusts ernst nehmen, das sich bei vielen Stomaträger*innen nach der Operation einstellt. Und zwar indem wir den Patient*innen Begriffe an die Hand geben, mit denen sie ihre Gefühle zum Ausdruck bringen und ihre emotionale Gratwanderung – zwischen Trauer und Verleugnung bis hin zur letztendlichen Akzeptanz – in Worte fassen können.

  • Zweitens: verändertes Körperbild und Verlust des Selbstwertgefühls Es ist wichtig, dass wir in den Pflegeplan der Patient*innen gegenseitige Unterstützung, Aufklärung und hilfreiche Interventionen integrieren, um bei diesen Problemen zu helfen.

  • Und abschließend: Intimität und Wiederaufnahme des Sexuallebens Als Stomatherapeut*innen müssen wir bereit sein, im Rahmen spezialisierter Fortbildungsprogramme neue Fähigkeiten zu erlernen, die uns beim Umgang mit extrem sensiblen Themen bei unseren Patient*innen helfen.

Zur Ergänzung dieses Materials und dieser wichtigen Diskussionspunkte haben wir eine 4-teilige Webinar-Reihe produziert, in der diese wichtigen Themen behandelt werden. In jedem Webinar kommen mehrere internationale Gastredner zu Wort, die alle Spezialisten auf ihrem jeweiligen Gebiet sind und uns Lösungen anbieten, um unseren Patient*innen bei ihrer psychischen Genesung besser helfen zu können. Zum Zugriff auf die Webinare bitte hier klicken.

Bitte klicken Sie auf die nachfolgende Schaltfläche, um Ihr Schulungsmaterial herunterzuladen. Alternativ können Sie hier klicken.

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Da Stomatherapeut*innen unter einer immer höheren Arbeitslast leiden, stehen die praktischen Aspekte des Lebens mit einem Stoma im Vordergrund, während die emotionalen Folgen kaum Beachtung finden.

In diesem wissenschaftlichen Dokument wird versucht, die Auswirkungen eines Stomas auf die individuelle Lebensqualität zu erfassen, und zwar über einen Fragebogen, der so gestaltet wurde, dass sowohl stomabezogene Alltagsprobleme als auch die psychischen Folgen für Personen, bei denen ein Stoma angelegt werden musste, abgedeckt werden.

Die Ergebnisse gaben wichtigen Aufschluss über den emotionalen Zustand von Stomaträger*innen nach der Operation und zeigten die Schwierigkeiten auf, die mit einer Vorhersage der psychischen Auswirkungen eines Stomas verbunden sind.

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